Projekte
Der Verein unterstützt zurzeit folgenden Projekte:
Salem Brotherhood Uganda LTD http://www.salem-uganda.org
Seit 2015 verbindet uns eine intensive, partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Salem Brotherhood Uganda, einer 1991 gegründeten, unabhängigen Hilfsorganisation (NGO) mit fast 100 Mitarbeitern. Im Laufe der Jahre hat sich das SALEM-Dorf, im Südosten Ugandas gelegen, durch Eigeninitiative und die kontinuierliche Förderung langfristig engagierter Partner zu einer „grünen Oase“ in der Nähe der Stadt Mbale entwickelt.
Wir unterstützen Salem Brotherhood Uganda gezielt bei einzelnen seiner vielfältigen Projekte und Aktivitäten.
Salem Kolonyi Hospital
das 1985 gegründete Non-For Profit Hospital versorgt ein Einzugsgebiet von ca. 30.000 Einwohnern in einem überwiegend ländlich geprägten Umfeld. Wir unterstützen im Rahmen regelmäßiger Projektreisen mit persönlichem Eisatz vor Ort,sowie durch gezeilte fianzielle Zuwendungen u.a.
durch Trainings– und Weiterbildungskurse für Ärzte, Hebammen und Schwestern vor Ort
Qualifikationsmaßnahmen von MitarbeiterInnen (Ultraschall/ Radiologie)
digitale Datenerfassung und dem Qualitätsmanagement ( Finanzierung von PCs)
Reparatur- und Ersatzbeschaffung von medizinischen Geräten und Ausrüstung (Anästhesie-Gerät, Ultraschall-Gerät. Patientenmonitor, HF - Diathermie - Gerät, Op-Leuchte, Mama-Kits, u.a)
die Krankenhausleitung und des Salem Board bei der Struktur -und Strategieplanung
Gesundheits-/Aufklärungs- und Präventionsprogrammen für die Menschen in den umliegenden Dörfern
Bau-und Substanzerhaltungsmaßnahmen
Salem School of Nursing
die 2010 gegründete, staatlich anerkannte Ausbildungsstätte bildet zurzeit ca. 150 Schülerinnen in einem 2 ½-jährigen Curriculum zu Krankenschwestern und Hebammen aus. In Kooperation mit dem Verein LEBENSzeichen Afrika (https://www.lebenszeichenafrika.de) hat sich unser Verein seit 2015/2016 finanziell beteiligt.
am Bau und der Errichtung eines Wohn und Schlafhauses(“dormitory“) auf dem Schul-Campus. In den inzwischen vier neu erbauten bzw. renovierten Gebäuden plus separater Sanitäreinheit können jeweils 20-24 Schülerinnen in praktisch eingerichteten Zweibett-Zimmern untergebracht werden. Zusammen mit einem Bibliotheksgebäude und ebenfalls zum Teil neu errichteten Klassenräumen bildet das gesamte Ensemble eine bemerkenswerte Einheit, die in der Region und im ganzen Land inzwischen große Anerkennung gefunden hat. Mitte 2020 wird ein neuer Küchenkomplex fertiggestellt. Wenn nach Einwerbung weitere Finanzmittel bereitstehen, sind ausstehende Renovierungsarbeiten zu Bereitstellung weiterer Schlaf- und Wohnmöglichkeiten für die Schülerinnen geplant.
Bereitstellung von Schul-Stipendien für Studentinnen aus mittellosen Familien
Wenn Sie/Ihr eine Patenschaft übernehmen wollen, informierem wir gerne und stellen einen direkten Kontakt zur Schule und zu den Stipendiatinnen her.
Babies and Children´s Home
diese Einrichtung mit ca 30 Plätzen besteht bereits seit 1981. Aufgenommen werden bis heute Waisenkinder, Kinder aus sozial stark benachteiligten Familien und Kinder mit Behinderungen. Wir unterstützen mit Spendengeldern
die Versorgung der Kinder mit Lebensmitteln
die Versorgung von Gebrauchsgegenständen, Kleidung und Spielgeräten
St. Martin Center
zusammen mit LEBENSzeichen Afrika e.V. und dem Verein Barriere-freies Leben e.V https://www.lebenszeichenafrika.de , Freiburg unterstützen wir den Bau und die Einrichtung eines barrierefreien Zentrums für junge Erwachsene mit körperlichen und/oder geistigen Behinderungen auf dem Gelände von Salem-Dorf. Diese Einrichtung hat Modellcharakter speziell für Behinderte ohne Betreuungsmöglichkeiten in den Familien. Die Einweihung des St. Martin Centers mit zunächst 4 Platzen ist für 2023 geplant.
MOTHER’S HEART UGANDA
Im Jahr 2016 gründete der diplomierte Sozialarbeiter Jeremiah Mbulamani seine Initiative „Mother's Heart Uganda“ und begann, zunächst in Eigeninitiative, mit dem Aufbau der Golden Hill Nursery and Primary School, in dem kleinen Dorf Mutoto am Fuße des Mount Watanabe. In seiner Diplomarbeit hatte Jeremiah herausgefunden, dass in dieser Region - in der Ostprovinz Ugandas - das Ausmaß an familiärer Armut und damit verbunden auch die Rate an Analphabetismus überdurchschnittlich hoch waren. Hinzu kommt eine medizinische Unterversorgung dieser zum Teil schwer zugänglichen Bergregion, die sich in hohen Raten mütterlicher und kindlicher Sterberaten niederschlägt.
In enger Absprache mit der Dorfgemeinschaft wurden 5 Schlüsselbereiche identifiziert, die Mother´s Heart Uganda seither als Ziele intensiv verfolgt
Formale Schulbildung
Ernährung und Hygiene
Sichere Mutterschaft
Rehabilitation von Kindern mit Behinderung
HIV / AIDS-Aufklärung
Die Golden Hill Nursery and Primary School, wurde von Beginn an als eine gemeinnützige Privatschule konzipiert und eröffnet. Angepasst an die Leistungsfähigkeit der Familien werden relativ geringe Gebühren zur Kostendeckung erhoben. Derzeit sind über 300 Kinder im Alter von 3 bis 14 Jahren eingeschrieben, was etwa 20% der Gesamtzahl der Kinder in der Gemeinde entspricht. Ausgelöst durch die hohe Nachfrage, wurde für das Team von Mother's Heart Uganda der Aufbau und Betrieb der Schule zu einem Hauptanliegen. Als wichtiger Partner für die Finanzierung der erforderlichen Baumaßnahmen sowie für die teilweise Übernahme der laufenden Betriebskosten der Schule konnte die Initiative 264.education aus München gewonnen werden. https://264.education/de
Neuerdings profitiert neben der Schule auch die Dorfgemeinschaft von gefiltertem Regenwasser aus zwei 10 000-Liter-Wassertanks, die auf dem Schulgelände stehen.
Mittlerweile geht die Wirkung der Schule über die Ausbildung von Kindern hinaus. In der Golden Hill Academy werden u.a. für Teenager Computerkurse sowie für Frauen Schneider- und Friseurkurse angeboten. Mehr über die Schule und die Akademie erfahren Sie/Ihr auf der WEB-Seite von Mother´s Heart Uganda.
https://www.mothersheartuganda.com/
Unser Verein steht seit 2017 mit Jeremiah und seinem Mother´s Heart Projekt sowie mit den anderen Förderpartnern in enger Verbindung. Unter anderem wurden seither gefördert
die Anschaffung von Lehrmaterialien für die Klassen I-IV
die Finanzierung für den Bau von Toiletten auf dem Schulgelände, getrennt für Jungen und Mädchen, sowie in 2023 der Bau von separaten Urinalen
die Anschaffung eines Krankenmobils mit dem auch Liegendtransporten z.B. von Schwangeren in das nächstgelegene Hospital möglich sind. Zwei Männer im Dorf wurden als qualifizierte Fahrer für das Krankenmobil trainiert und mit mobilen Telefonen ausgestattet, so dass ein Transportservice 24/ 7 möglich ist.
In Planung sind der Bau eines Verwaltungsgebäudes, einer Schulbibliothek, eines Schulzauns, einer Schulküche und eines Personalhauses/Quartiers für die Lehrer und das Hilfspersonal.
Weiterhin hohe Priorität hat der Bau eines Gesundheitszentrums für die Gemeinde. Dazu wurde nach einem Gemeindebeschluss Jeremiah ein geeignetes Stück Land überlassen. Zur Senkung der überdurchschnittlich hohen mütterlichen und kindlichen Mortalität sollen in Zukunft eine Schwangerenbetreuung und die Möglichkeit zu Entbindungen für die Frauen aus der Region angeboten werden. Mit dem Bau des Health Center wurde im Mai 2023 begonnen. Der Baufortschritt hängt stark von der Beschaffung der notwenigen Finanzmittel ab.
Neubau Healthcenter
Schultoilette
Schulküche
Spenden mit dem Stichwort „Health Center Mutoto“ werden von uns direkt an Jeremiah für seine Projektarbeit weitergeleitet!
Uganda Cancer Institute Kampala
Krebs zählt auf dem afrikanischen Kontinent zu den tödlichsten Krankheiten. Krebs wird oft erst diagnostiziert, wenn es zu spät ist. 85 Prozent der Krebspatienten sterben in Uganda innerhalb eines Jahres nach der Diagnose. Darüber hinaus steigt die Zahl der Krebserkrankungen kontinuierlich. Gründe sind u.a. eine höhere Lebenserwartung und ein veränderter Lebensstil: Doch es müssten längst nicht so viele Menschen daran sterben. Es mangelt nicht nur an Wissen in der Bevölkerung, sondern vor allem fehlt es an medizinischer Ausstattung und die Abdeckung mit qualifizierten Fachärzten und Personal ist insgesamt schlecht.
Uganda verfügt über das einzige Krebsinstitut weit und breit, selbst aus Burundi, Ruanda, der Demokratischen Republik Kongo und dem Südsudan kommen Patienten nach Kampala zur Strahlentherapie. Mehr als 30.000 Patienten/Patientinnen werden hier jedes Jahr behandelt.
Die internationale Fachgesellschaft für Gynäkologische Onkologie (IGCS) hat 2017 ein Curriculum aufgelegt, mit deren Hilfe in Uganda seither die ersten Spezialärzte für gynäkologische Onkologie ausgebildet werden, die dann zunächst am Uganda Cancer Center (UCI) und später auch in den regionalen Schwerpunktkrankenhäusern Patientinnen behandeln. (Fellowship)
Seit 2018 ist H.G. Meerpohl als Dozent, Trainer und Mentor Teil des internationalen Dozenten-Teams. Die Lehrtätigkeit am UCI, sofern diese in Präsenz erfolgt, wird vom Verein durch Übernahme der Reisekosten unterstützt.